Das Kino der abjekten Affekte

Autor/innen

  • Thomas Elsaesser

DOI:

https://doi.org/10.17169/mae.2019.78

Abstract

“Genre“ und „Affekt“ zusammenzudenken heißt auch, jenseits klassischer Genrezuschreibungen und paradigmatischer Emotionen neue Kategorien zu erschließen. Ausgehend vom Affekt des “Abjekten” beschreibt dieser Beitrag das europäische Autorenkino der Gegenwart als ein Genre des „Gedankenexperiments“: Es geht um Filme, die von einem Leben am Rande der Gesellschaft aus, das Leben und die Gesellschaft neu denken. Aus einer solchen Perspektive wird dieses Kino in seinen globalen, politischen und filmhistorischen Verflechtungen noch einmal anders greifbar.

Autor/innen-Biografie

Thomas Elsaesser

Thomas Elsaesser ist Professor emeritus für Film- und Fernsehwissenschaften an der Universiteit van Amsterdam. Seit 2013 unterrichtet er in Teilzeit an der Columbia University, New York. Er promovierte 1971 an der University of Sussex und lehrte anschließend fast 20 Jahre an der University of East Anglia, wo er das erste filmwissenschaftliche Institut des Vereinigten Königreichs mitgründete. 1991 erhielt er einen Ruf an die Universiteit van Amsterdam und gründete dort das Institut für Film- und Fernsehwissenschaften – das erste in den Niederlanden –, dessen Leitung er bis 2001 innehatte.

Elsaessers Expertise erstreckt sich gleichermaßen über die Felder der Filmtheorie und -geschichte, der Genretheorie, des Hollywood- und europäischen Autorenkinos, der Medienarchäologie wie der Theorie neuer Medien.

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Veröffentlicht

2019-05-25

Zitationsvorschlag

Elsaesser, T. (2019). Das Kino der abjekten Affekte. Mediaesthetics – Zeitschrift für Poetologien Audiovisueller Bilder, (3). https://doi.org/10.17169/mae.2019.78

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