Genre, Modus, Modalität. Petzolds WÖLFE und die Pluralität der Perspektiven

Autor/innen

  • Matthias Grotkopp

DOI:

https://doi.org/10.17169/mae.2019.80

Abstract

Ein Genre kommt niemals allein. Am Beispiel des TV-Kriminalfilms WÖLFE von Christian Petzold zeigt der Beitrag, inwiefern jedes Genre und jeder Genrefilm nicht als monolithisches Bündel an Stereotypen und narrativen Konventionen zu begreifen ist, sondern als Verzweigung und Überkreuzung verschiedenster generischer Muster. Eine solche Perspektive macht es notwendig, Genres vielmehr als Pluralität expressiver Modalitäten zu begreifen, die in ihren affektiven Logiken den Ort ihrer permanenten Transformation haben.

Autor/innen-Biografie

Matthias Grotkopp

Matthias Grotkopp ist Filmwissenschaftler und seit 2017 Juniorprofessor für Digital Film Studies an der Kolleg-Forschungsgruppe “Cinepoetics – Poetologien audiovisueller Bilder” an der Freien Universität Berlin. Er war Stipendiat des Exzellenzclusters Languages of Emotion, wo er mit einer Arbeit über „Filmische Poetiken der Schuld“ (De Gruyter 2017) promoviert hat. Er arbeitet u.a. zu Genretheorie und zur Poetik des heist-Films, zur Audiovisualität des Klimawandels. Gemeinsam mit den Kolleg*innen von Cinepoetics und der BMBF-Nachwuchsgruppe „Affektrhetoriken des Audiovisuellen“ arbeitet er an der Entwicklung computergestützter tools der Filmanalyse.

Downloads

Veröffentlicht

2019-05-25

Zitationsvorschlag

Grotkopp, M. (2019). Genre, Modus, Modalität. Petzolds WÖLFE und die Pluralität der Perspektiven. Mediaesthetics – Zeitschrift für Poetologien Audiovisueller Bilder, (3). https://doi.org/10.17169/mae.2019.80

Ausgabe

Rubrik

Artikel