'Inside the Doomsday Machine'. Die affektrhetorische Bedeutung des 'Inside' und seine Konsequenzen für das 'Outside' im Finanzkrisenfilm THE BIG SHORT

Autor/innen

  • Yvonne Pfeilschifter

DOI:

https://doi.org/10.17169/mae.2021.88

Abstract

The Big Short kam im Dezember 2015 in die US-amerikanischen Kinos, sieben Jahre nach der Pleite von Lehman Brothers im September 2008. Die Texteinblendungen zum Ende des Films (2:01:51–2:03:43) legen jedoch nahe, dass sich am System Finanzen seitdem nicht viel geändert hat. Das Funktionsprinzip der CDOs sei erhalten geblieben und werde 2015, lediglich unter neuem Namen, als ‚bespoke tranche opportunity‘ verkauft. Gesetzesvorhaben, die in Folge der Krise auf den Weg gebracht werden sollten, seien nach Rana Foroohar nie in Kraft getreten. Der Film nutzt damit keine aktuelle Krise als Möglichkeitsraum zur Veränderung, sondern schafft sich in der zeitlichen Expansion der Finanzkrise selbst eine „öffentliche, […] medial vermittelte und gestaltbare Umbruchsituation“, eine rhetorische Krisensituation.

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Veröffentlicht

2021-07-16

Zitationsvorschlag

Pfeilschifter, Y. (2021). ’Inside the Doomsday Machine’. Die affektrhetorische Bedeutung des ’Inside’ und seine Konsequenzen für das ’Outside’ im Finanzkrisenfilm THE BIG SHORT. Mediaesthetics – Zeitschrift für Poetologien Audiovisueller Bilder, (4). https://doi.org/10.17169/mae.2021.88

Ausgabe

Rubrik

Special Issue / Themenschwerpunkt